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Migration und Erinnerung der italienischsprachigen Auer*innen Gente di Ora

von Donatella Vivian

Bei der historiografischen Rekonstruktion der Vergangenheit lohnt es sich oft, lokale Geschehnisse vor dem Hintergrund regionaler, nationaler und internationaler Ereignisse zu betrachten. Das gilt auch für Südtirol: zur Zeit der k.u.k-Monarchie lebte hier eine italienischsprachige Minderheit – und nach 1918 hatten die deutschsprachigen Tiroler plötzlich selbst den Status einer sprachlichen Minderheit im Königreich Italien inne, das damals vom Haus Savoyen regiert wurde.  

Schon seit mehreren Jahrhunderten lebten im heutigen Südtirol italienischsprachige Personen, vor allem in Bozen und im Unterland: in Salurn, Neumarkt, Auer, Branzoll, Leifers und Pfatten. Für sie war Italienisch die sogenannte „Verkehrssprache“, wie die Muttersprache in den österreichisch-ungarischen Volkszählungen genannt wurde. Bei den Erhebungen der Bevölkerungszahl in den Jahren 1890, 1900 und 1910 wurde genauestens darüber Buch geführt, welcher Sprache die Bewohner der einzelnen Gemeinden angehörten. Für Auer ergab sich folgende Situation:[1]

Jahr1890               19001910
Bevölkerung insgesamt1.1561.2171.250
Bevölkerungszuwachs+ 61+ 33
Davon deutschsprachig9341.0411.196
Davon italienischsprachig22217654

Auf den ersten Blick scheint, als wäre die Zahl der Italiener im Laufe der Jahre drastisch gesunken, doch in Anbetracht des Bevölkerungszuwachses wird klar, dass es sich unmöglich um einen effektiven Rückgang handeln kann. Zwischen 1890 und 1900 wuchs die Anzahl der in Auer ansässigen Menschen um 61 Personen an, und in den darauffolgenden zehn Jahren kamen weitere 33 hinzu. Der Grund für diese paradoxe Situation könnte sein, dass die italienischsprachigen Aurer zu Hause zwar weiterhin ihre Muttersprache pflegten, sobald sie sich aber außerhalb der Kernfamilie aufhielten (Schule, Kirche, Einkauf usw.), könnten sie versucht haben, sich durch den Gebrauch des Südtiroler Dialekts in die Mehrheitsbevölkerung zu integrieren.  

Betrachten wir nun die Lage in der heutigen Provinz Bozen: 1910, als die letzte österreichisch-ungarische Volkszählung stattfand, lebten in Südtirol 242.503 Menschen, von denen 224.393 Deutsch, 16.510 Italienisch und 1.600 eine andere Sprache sprachen. Diese Zahlen bestätigen den multikulturellen Charakter des Landes. Die Volkszählung von 1921 fand schon unter italienischer Herrschaft statt: 202.400 deutschsprachige kamen auf 20.300 italiensprachige Personen; 1939 betrug da Verhältnis 234.000 Deutsche – 80.800 Italiener.[2] Aus der Zählung von 1921 geht hervor, dass die Bevölkerung der Gemeinde Auer damals 1.650 Personen betrug.[3] Es war nicht möglich, nähere Informationen zur Sprachzugehörigkeit zu ermitteln. Es ist allerdings gewiss, dass bereits vor dem Ersten Weltkrieg mehrere Familien in Auer lebten, die aus dem Trentino hierhergezogen waren: vor allem aus dem Fleimstal, dem Nonstal und dem Cembratal. Diese Menschen arbeiteten in den Feldern und auf den Bauernhöfen, im Steinbruch, bei den Regulierungsarbeiten am Flussufer der Etsch, als Handwerker oder Straßenverkäufer.[4] 

Das Zusammenleben zwischen Deutschen und Italienern auf dem Gebiet der ehemaligen Grafschaft Tirol war über viele Jahrhunderte hinweg fast konfliktfrei verlaufen.

Spannungen traten erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auf, mit dem Erstarken nationalistischer Ideen auf dem gesamteuropäischen Kontinent. Die Krisenherde führten zum Ausbruch der Ersten Weltkriegs. Nach dessen Ende war das alte Europa ein Scheiterhaufen, doch Nationalismus und Herrenmenschentum überlebten und fanden in den aufflammenden Faschismen eine nie dagewesene Verbreitung. 

Für viele Italiener bedeutete die Machtergreifung des Faschismus das Ende ihrer individuellen Freiheiten. Das Regime kontrollierte jeden Aspekt im Leben seiner Bürger, vor allem nach der Einführung der „leggi fascistissime“ von 1925 und 1926, die das Einparteiensystem einführten sowie eine brutale Sicherheitspolizei mit dazugehörigem Sondergericht. In Südtirol versuchte der Faschismus die lokale Bevölkerung durch die „provvedimenti“ von Ettore Tolomei zu italienisieren, doch bald wurde klar, dass diese „Bekehrung“ nicht die erhofften Früchte tragen würde. Nun sollte das demografische Gleichgewicht im Land zugunsten der italienischsprachigen Bevölkerung beeinflusst werden, und zwar durch eine massive Einwanderung aus den sogenannten alten Provinzen. Es wurden die Industriezonen von Sinich und Bozen errichtet, gemeinsam mit neuen Wohnvierteln für die zugezogenen Arbeiterfamilien.[5] Das erhoffte Ziel einer starken Zuwanderung war nicht schwer zu erreichen, schließlich wurde den Menschen das Blaue vom Himmel versprochen, um sie in die äußersten Provinzen des faschistischen Staates zu locken – nicht nur nach Südtirol, sondern auch auf den Balkan, nach Libyen und bis aufs Horn von Afrika.      

Ehepaar Franzoi

Dies ist, in kurzen Absätzen, eine Zusammenfassung der Umstände, die das Leben der Menschen in Italien und Südtirol in diesem zeitgeschichtlichen Moment beeinflusst haben. Große Veränderungen standen an: Grenzen, Wohnorte, Staatsbürgerschaften – alles ging im Strudel der Ereignisse unter, der Europa und die gesamte Welt mitreißen und vollkommen verändert wiederausspucken sollte. Das eine sind jedoch Jahreszahlen und Statistiken, das andere die einzelnen Menschen und ihre Schicksale. Sie sind Zeugen einer Vergangenheit, die sie nicht aus den Geschichtsbüchern kennen, sondern die sie selbst miterlebt haben. Es war mir wichtig, diesen Menschen eine Stimme zu verleihen, um ihre Erinnerungen für die Nachwelt festzuhalten.

In Auer lebten bereits vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche italienische Familien, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben hierhergezogen waren. Auch war Personal für die öffentliche Verwaltung und im Schulwesen nötigt, da der lokalen Bevölkerung der Zugang zu diesen Berufen von vornherein verwehrt war. Nach 1939 kamen weitere Personen hinzu, vor allem aus dem Trentino, um den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen, den die Abwanderung im Zuge der Option verursacht hatte.

Nur die Wenigsten von ihnen machten Karriere. Einige kauften sich nach und nach ein Haus und ein Stück Land. Der Großteil arbeitete in der Landwirtschaft, entweder als Halbpächter oder als Tagelöhner. Andere waren bei der Fleimstalbahn oder auf der Brennerlinie angestellt, sowie bei der Urbarmachung der sumpfigen Waldgebiete „Ischia“, „Reisacker“ und „Piglon“, die im Januar 1939 von der Gemeinde Auer an die Brüder Pietro e Giorgio Rabbiosi verkauft worden waren.[6] Die zugezogenen Italiener waren alle irgendwo als Arbeiter tätig. Das ist bekannt, weil in den Schulregistern jener Jahre nicht nur die Personalien der Schüler, sondern auch die Namen und Berufe ihrer Eltern erfasst wurden (die Register der 1940er- und 1950er-Jahre sind in der italienischen Grundschule „Carlo Collodi“ von Auer aufbewahrt).

Dies sind die Erinnerungen jener Menschen, die aus dem Trentino, aus Venetien und den anderen italienischen Regionen nach Auer gekommen sind, ohne eine genaue Vorstellung von „deutsch“ oder „italienisch“, „Faschismus“ oder „Nationalsozialismus“: Sie wollten für sich und ihre Kinder ein besseres Leben, fernab von Hunger und Elend. Es sind die Erinnerungen einer Generation, die in Auer geboren wurde oder im Kindesalter hierhergekommen ist, um im Unterland den Rest ihres Lebens zu verbringen (auf ausdrücklichen Wunsch hin wird niemand namentlich genannt).

Die 1930er- und 1940er-Jahre: Krieg und Armut

A.F., geboren 1938 im Nonstal: Man erzählte mir, dass wir 1938 mit einem Ochsenkarren angekommen sind. Wir waren eine Großfamilie und hatten alle unsere Sachen mit dabei. Schon die Kinder halfen auf den Feldern und im Stall. Die Frauen molken die Kühe. Um vier Uhr morgens mähten wir das Gras; alle Arbeit wurden von Hand gemacht.

Als Schulranzen hatten wir eine Stofftasche, ein Heft und ein Buch. Ich habe meine Großmutter immer in dunklen, bodenlangen Röcken mit Holzschuhen gesehen; die jüngeren Frauen trugen bereits kürzere Röcke.

Vor dem Krieg kam immer eine Dreschmaschine aus Neumarkt für das Getreide, was die Arbeit ein wenig erleichterte. Nach der Maisernte trafen wir uns abends in der Scheune, um die Kolben zu binden und aufzuhängen. Als Belohnung bekamen wir Kinder einen gekochten Kolben.

Wir lebten auf dem Land und hatten deshalb Kühe und damit Milch und Butter, Eier von den Hühnern, Mais und Weizenmehl. Wir mussten im Krieg nicht hungern. Manchmal standen morgens einige Mütter vor der Tür und unsere Frauen gaben ihnen etwas Milch, wie hätte man ihnen das verweigern können?

A.D., geboren 1934 in Auer: Ich erinnere mich an den Außerfeldweg, wo wir die Ziegen auf die Weide brachten. Wir trugen keine Schuhe und gingen immer barfuß. Um unser Haus zu bauen, ist meine Mutter mit den Ochsen zum Ufer des Schwarzenbachs gegangen und hat dort große Steine gesammelt.

Die Landschaft war nicht so wie heute. Wir bauten hauptsächlich Mais, Weintrauben, Kartoffeln und Weizen an, aber auch ein wenig Reis; später kamen die Äpfel und alles hat sich verändert.

O.B., geboren 1938 im Fleimstal: Ich erinnere mich, dass es keine Häuser für uns gab, die wir gerade erst angekommen waren. Wenn man etwas zur Miete fand, musste man sich damit begnügen und zurechtkommen.

Es gab nur wenige Geschäfte. Im Sommer hatte Bassani einen Stand für Obst und Gemüse auf dem Platz, und im Winter hatte er sein Geschäft im „Rosenkeller“, wo er auch Hausschuhe verkaufte. Die Villa Carla im Außerfeldweg bot Wein an; manchmal spielte jemand Musik und es wurde gefeiert.

A.G., geboren 1926 in Auer: Mein Onkel und seine Familie hatten optiert, doch sie blieben hier. Aber mein Cousin wurde sofort zur deutschen Armee eingezogen, zur Wehrmacht, und kämpfte schließlich in Russland. Hitler interessierte sich nicht für unser Schicksal, er wollte nur Kanonenfutter.

Mein Vater war ein selbständiger Handwerker und vor dem Krieg hatten wir immer genug zu essen, aber nach dem Krieg war es schwieriger; Mutter musste jeden Tag ihr Bestes geben. Wer weiß, warum ich so viele Erinnerungen an diese Zeit habe, mir kommen zahlreiche Dinge in den Sinn.

Die 1950er- und 1960er-Jahre: Frieden und Aufschwung

D.A., geboren 1934in Auer:Es gab verschiedene Gasthäuser wie „Le Scalette“, also „Waldthaler“, und den „Rosenkeller“, wo man telefonieren konnte und dafür an der Bar bezahlte.

Obwohl die Menschen auf dem Land noch mit Ochsen arbeiteten, gab es etwa fünf Jugendliche im Dorf, die eine Vespa hatten. Meine war grau und ich erinnere mich noch an das tolle Gefühl, wenn ich den Motor anließ und die Leute mich dabei anschauten.

O.B., geboren1938 im Fleimstal:Hier im Dorf wurde kein Eis verkauft, aber zum Markusmarkt kam immer ein Eiswagen. Mein erstes Eis habe ich mit fünf Jahren gegessen. 

Ich erinnere mich an die lange Warteschlange vor der „Bar Centrale“, als dort zum ersten Mal der Fernseher eingeschaltet wurde![7]

Einige Familien waren besser dran als andere, sie hatten bereits einen Kühlschrank und eine Waschmaschine zu Hause und das Familienoberhaupt arbeitete nicht mehr auf dem Land, sondern im Porphyrbruch zwischen Auer und Branzoll. Es gab auch mehrere Obstmagazine im Dorf. Dort arbeiteten viele Mädchen, die meisten von ihnen kamen aus dem Nonstal. Aber wir Mädchen aus dem Dorf vermieden es, dort zu arbeiten. 

L.B., geboren 1952, seit ihrer Geburt in Auer ansässig: Ich erinnere mich, dass die Häuser keine Badezimmer hatten wie heute. Diejenigen, die im Keller einen Waschraum hatten, nahmen dort ihr Samstagsbad. Die anderen gingen mit frischer Wäsche in die öffentliche Badestube beim Friseur Kaufmann.

Ich weiß noch, wie unsere Lehrer mit uns zur Nationalstraße gingen, um den Radfahrern des „Giro d’Italia“ zuzusehen. Und wenn wir in der Schule gefragt wurden, was wir später einmal werden wollten, riefen wir Mädchen immer: „Schneiderin.“ Wir träumten davon, irgendwann mal viele Kleider zu haben!

Ich erinnere mich, dass der Politiker Aldo Moro mehrfach in Predazzo Urlaub gemacht hat. Er stieg am Bahnhof von Auer aus dem Zug. Für uns war es ein einmaliges Erlebnis, das große schwarze Auto mit dem Geleitschutz vorbeifahren zu sehen.

Meine Freundinnen und ich suchten oft die langen Kürbisse am Wegrand. Dann machten wir Löcher für die Augen und zogen sie mit Stoffresten an: Das waren unsere Puppen.

Familie Decarli

Diese Menschen, die vor fast einem Jahrhundert hierhergekommen sind, und deren Eltern oft nur mit einem eisernen Willen und einer guten Portion Hoffnung ausgestattet waren, haben nicht nur ihre Kinder, sondern auch ihre Enkel und Urenkel in Auer aufwachsen sehen. Sie sind hiergeblieben und haben dazu beigetragen, dieses kleine Bauerndorf in das bewegte Zentrum zu verwandeln, das wir heute alle kennen.

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Fußnoten

[1] Oskar Peterlini, Autonomia e tutela delle minoranze nel Trentino-Alto Adige. Cenni di storia e cultura, diritto e politica, Ufficio di Presidenza del Consiglio Regionale del Trentino-Alto Adige, Bozen/Trient 1996, 59.

[2] Casimira Grandi, L’ultimo censimento austriaco e il primo censimento italiano in Alto Adige: due mondi a confronto, in: Giorgio Delle Donne (ed.), Incontri sulla storia dell’Alto Adige, Autonome Provinz Bozen, Bozen 1994, 275.

[3] Volkszählung von 1921 (die letzte, die von den Gemeinden selbst durchgeführt wurde, alle weiteren wurden vom I.S.T.A.T. geleitet): 1.650 Einwohner; 1931: 1.798 Einwohner (+9%); 1936: 1.919 Einwohner (+6,75%); 1951: 1.879 Einwohner (-2,1%); 1961: 2.239 Einwohner (+19,2%).

www.tuttitalia.it/trentino-alto-adige/54-ora/statistiche/censimenti-popolazione/ [29.01.2022].

[4] Peterlini, Autonomia e tutela delle minoranze, op.cit., 59.

[5] Giorgio Giannini, La italianizzazione dell’Alto Adige durante il fascismo, “I Quaderni”, o.J. (2019), 1, 21-22.

[6] Rolando Cembran, Il trattore agricolo nella Bassa Atesina, o.V., Trient 2010, 59-64.

[7] Am 03.01.1954 begann auf italienischem Gebiet der nationale Fernsehdienst; bis Ende desselben Jahres erreichte das Fernsehen 54% der Bevölkerung, 1961 waren es 97%.

Bibliografie

Adler, Wilfried, L’era Credaro nell’Alto Adige (1919-1922). Un primo passo verso il fascismo?, “Studi Trentini di Scienze Storiche”, 58 (1978), 4, 475–490.

Benvenuti, Sergio, La diocesi di Bressanone e la “Questione nazionale“ dell’Alto Adige nella politica del governo fascista, “Studi Trentini di Scienze Storiche”, 56 (1976), 4, 397–451.

Cembran, Rolando, Il trattore agricolo nella Bassa Atesina, o.V., Trient 2010.

Cembran, Rolando, Un binario per Fiemme. Cenni storici, episodi e vicende paesane sul “trenino” più conteso fra Trento e Bolzano (1891-1963), Athesia, Bozen 2011.

Corsini, Umberto/Lill, Rudolf, Alto Adige 1918-1946, Autonome Provinz Bozen, Bozen 1988.

Delle Donne, Giorgio, Cesare Battisti e la questione altoatesina, Valerio Levi Editore, Rom 1987.

Forcher, Michael, Il Tirolo. Aspetti storici, Panorama, Wien 1984.

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Mezzalira, Giorgio, L’immigrazione italiana in Alto Adige: approcci e questioni, in:  https://www.asei.eu/it/2006/11/limmigrazione-italiana-in-alto-adige-approcci-e-questioni/.

Peterlini, Oskar, Autonomia e tutela delle minoranze nel Trentino-Alto Adige. Cenni di storia e cultura, diritto e politica, Ufficio di Presidenza del Consiglio Regionale del Trentino-Alto Adige, Bozen/Trient 1996.

Toscano, Mario, Storia diplomatica della questione dell’Alto Adige, Laterza, Bari 1967.

Valente, Paolo, Diario del maestro di Cordes, Alpha&Beta, Bozen 201

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